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AK Bildung/Treffen: Unterschied zwischen den Versionen

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===August===
===August===
{{AK_Bildung TopNavigation}}
[[AK_Bildung/Treffen/2012-08-22|11.Treffen am 22.08.2012 20.00 Uhr]]
__NOTOC__
 
===10. Onlinetreffen {{mumble2}} am 01.08.2012 19:30h===
[[AK_Bildung/Treffen/2012-08-01|10.Treffen am 01.08.2012 19.30 Uhr]]
[https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/mumble10 PAD] 
==Tagesordnung==
*TOP 1 Formalia
*TOP 2 Positionspapiere für Eberswalde
*TOP 3 Sonstiges
*TOP 4 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung
==Teilnehmer==
*[[Benutzer:morgenlandfahrtBRB|Raimond]]
*[[Benutzer:Nemuk|Jürgen Voigt]]
*[[Benutzer:Markus Hoffmann|Markus Hoffmann]]
*[[Benutzer:Kamika|Nadine P]]
* Nadine K.
==Gäste==
*[[Benutzer:Dante321|René Streich]]
==TOP 1 Formalia==
*Die Sitzung wurde um 19:47 Uhr  von [[Benutzer:morgenlandfahrtBRB|Raimond]] eröffnet.
*Versammlungsleitung: [[Benutzer:morgenlandfahrtBRB|Raimond]]
*Protokoll:  Alle die eine Tastatur haben.
*Protokollkontrolle:http://wiki.piratenbrandenburg.de/AK_Bildung/Treffen/2012-07-12Alles alles in Ordnung!
*Tagesordnung okay
==TOP 2 Positionspapiere für Eberswalde==
*PAD:  https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/erziehungsgeld
: Betreuungsgeld ablehnen
: "Die  Piratenpartei Brandenburg lehnt das von der Bundesregierung initiierte  Bereuungsgeld ab. Wenn sich der Bund finanziell in diesem Bereich  engagieren möchte, halten wir die Förderung des Ausbaus von  Kita-Kapazitäten, insbesondere im Krippenbereich, für geboten und  prioritär."
: Zur Begründung:
: Das  Betreuungsgeld ist der Ausdruck eines veralteten Familienbildes. Die  Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine Kindergartenbetreuung für Kinder  ab einem Jahr ist aufgrund mangelder Kapazitäten vielerorts gefährdet.  Die Unterstützung der Länder und Kommunen bei der Schaffung notwendiger  Kita-Kapazitäten durch den Bund wäre ein wertvoller Beitrag zur  praktischen Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
*Raimond will den Antrag als Positionspapier einbringen, Jürgen_Barum beim Parteitag vorstellen.
*PAD: https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/wettwerb
: Positionspapier für mehr Wettbewerb im Schulsystem:
: Brandenburger  Schüler stehen mit dem, was sie an unseren öffentlichen Schulen an  Kenntnissen und Kompetenzen erwerben oftmals hinter ihren Altersgenossen  im übrigen Bundesgebiet zurück. [1] Es werden auch heute noch vielfach  Klassen und keine Kinder unterrichtet. Selbständiges und  eigenverantwortliches Lernen sind genau wie eine individuelle Förderung  eher die Ausnahme als die Regel. Ein Qualitätsmangement, oder überhaupt  nur ein Qualitätsbewusstsein, ist an vielen Schulen kaum ausgeprägt.  [2]  
: Die  Piratenpartei Brandenburg fordert einen Qualitätswettbewerb zwischen  den Schulen. Deshalb wollen wir die Handlungsspielräume der einzelnen  Schule bei der Schulentwicklung deutlich erweitern und ein Anreizsystem  schaffen, welches die aktive Auseinandersetzung mit Fragen der  Schulqualität und die Hinwendung zum einzelnen Kind fördert.
: Wir fordern . . .
: . . . die Umwandlung von öffentlichen Schulen in eigenständige Körperschaften, denn dies ist die Voraussetzung um Verträge schließen zu können.
: .  . . die Hohheit der Schule über ihr Personal. Schulen stellen ihr  Personal selbstständig und eigenverantwortlich ein. Einstellungen  erfolgen auf Beschluss der Schulkonferenz.
: .  . . die Hohheit der Schule über alle Sach- und Betriebsmittel. Die  Schule erhält ein Globalbudget, welches sie selbstständig und  eigenverantwortlich verwaltet.
: . . .  ein abspecken der Rahmenlehrpläne, um den Schulen Freiräume für soziales Lernen und zur stärkeren inhaltlichen Profilierung zu verschaffen.
: . . . eine Finanzierung über Bildungsgutscheine. Schulen erhalten einen  fixen Betrag pro Kind zur Deckung  ihres Aufwands. Dieser Betrag ist  abhängig von Klassenstufe, Schulform und ggf. besonderen Bedarfen.  Kleine Schulen mit einer Zügigkeit von unter einer Klasse pro Jahrgang  erhalten einen Sockelbetrag zur Aufrechterhaltung des  Betriebs.
: [1] http://www.iqb.hu-berlin.de/aktuell/dateien/LV_ZF_0809b.pdf Sprachliche Kompetenzen im Ländervergleich
: [2] http://www.isq-bb.de/Brandenburg.19.0.html Jahresberichte der Schulvisitation
: Zur Begründung:
: Viele  öffentliche Schule  befinden sich in einem "Dornröschenschlaf". Die  Leistungen der Kinder sind oftmals mangelhaft. Die didaktische Qualität  lässt vielerorts zu wünschen übrig. Diese Sachverhalte sind durch  wissenschaftliche Untersuchungen und durch die staatliche  Schulvisitation belegt (siehe Links) Offensichtlich lässt sich die  Situation nicht durch Gesetze und Verordungen von oben herab ändern,  denn wenn es nach den Gesetzen und Verordnungen gehen würde, hätten wir  viele der Probleme überhaupt nicht. Vergleiche z.B. §3 BrbSchulG der  einen Rechtsanspruch auf individuelle Förderung festschreibt oder die  Rahmenlehrpläne Grundschule die diesen Rechtsanspruch konkret  ausformulieren. Offensichtlich können selbst rechtlich verbindliche  Vorgaben an Brandenburger Schulen schlicht ignoriert werden.
: Wie  bringe ich nun aber die Akteure vor Ort dazu sich aktiv mit Fragen  der  Qualitätssicherung und der Schulentwicklung zu beschäftigen? Zum  einen schafft eine bessere Finanzierung des Bildungssektors, wie auf dem  letzten LPT beschlossen, sicherlich eine Entlastung im Alltag und neue  Freiräume. Durch neue Freiheiten in der Organisation und bei der  Ausgestaltung des Schulbetriebs hat jede Schule die Chance sich gemäß  ihrer konkreten Bedürfnisse zu entwickeln und die angebotenen Freiräume  auch tatsächlich zu nutzen. Hierbei spielt sicherlich die Auswahl des  eigenen Pesonals eine zentrale Rolle, wobei dies durch den Wegfall der  Verbeamtung praktisch lösbar geworden ist. Ziel ist die Schaffung eines  Qualitätswettbewerbs zwischen den Schulen.
: Bildungsgutscheine  verstärken diesen Wettbewerbsimpuls, weil an jeden Schüler eine  konkrete Summe Geld gebunden ist. Insbesondere der in der Fläche  mangelhafte Blick auf das einzelne Kind wird so geschärft. Wer sich  aktiv den Bedürfnissen des einzelnen Kindes zuwendet wird mehr Kinder  und damit Geld bekommen. Wer das einzelne Kind ignoriert läuft Gefahr  Kinder und damit Geld zu verlieren. Durch eine Sockelfinanzierung wird  der Betrieb kleinerer Schulen im Land abgesichert.
* Raimond bringt den Antrag ein und stellt ihn als Positionspapier vor.
==TOP 3 Sonstiges==
*Umwandlung des AK in eine AG?
: Sollte demnächst angegangen werden.
*Fester Termin
: Die Diskussion über einen festen Termin kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis. Entscheidung wird über Doodle angestrebt.
*Bildungspolitische Diskussionen
:Vorschlag: Auf regionalen Stammtischen interessierte Bürger und Fachkräfte einladen um ihnen das bildungspolitische Programm der Piratenpartei Brandenburg vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren und ggf. Anregungen zu noch nicht ausgearbeiteten Punkten einholen bzw. Meinungsbild erfragen.
==TOP 4 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung==
*Nächste Sitzung am 22.08.2012 um  20.00 Uhr
*Schluss der Sitzung um 21:40 Uhr geschlossen durch [[Benutzer:morgenlandfahrtBRB|Raimond]]
[[Kategorie:AK Bildung/Treffen|2012]]


===Juli===
===Juli===

Aktuelle Version vom 3. August 2012, 02:28 Uhr